Lernen mit Rubrics (LERU)
Unterricht mit formativen Beurteilungsrastern. Im Projekt «Lernen mit Rubrics» wurde untersucht, wie sich die Verwendung von Beurteilungsrastern (Englisch: Rubrics) im Rahmen der förderorientierten Beurteilung auf das Lernen auswirkt.
Beurteilungsraster beschreiben unterrichtsnah Aspekte einer Kompetenz, wie sie im neuen Lehrplan 21 oder in den Nationalen Bildungszielen beschrieben sind. Wenn sich der Unterricht an Kompetenzen ausrichtet, eignen sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen an, sondern erproben und erweitern dieses in zunehmend anspruchsvolleren Situationen. So lernen sie, dieses Wissen flexibel, d.h. kompetent, einzusetzen. Die Beurteilungsraster sollen den Schülerinnen und Schülern die Anforderungen in solchen Lernsituationen verdeutlichen, sie bei der Steuerung des eigenen Lernens unterstützen und ein förderliches Rückmeldegespräch zwischen Lernenden und Lehrperson erlauben.
Das von der PHSG zusammen mit der PH Zug durchgeführte Projekt dauerte zwei Jahre und prüfte die Wirkung des in einem didaktischen Setting eingebetteten Beurteilungs- und Lerninstruments auf die Schülerleistungen und die Selbstkompetenzen beispielhaft im Fach Mathematik. Die am Projekt beteiligten Lehrpersonen erhielten somit auch ein praxisnahes Instrument in die Hand, um ihren Unterricht im Hinblick auf die Anforderungen des Lehrplans 21 zu gestalten.