Die eigene und die gemeinsame Wertelandschaft strukturieren

Lebensweltbezug/Anforderungssituation

Schülerinnen und Schüler machen Erfahrungen mit Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, mit Verantwortung und Menschenwürde. Junge Menschen wissen, dass Menschen einander brauchen. Sie wissen auch, dass es im Leben nicht immer gerecht zugeht.

Kompetenz

Inhalte

  • Gerechtigkeit und Ungerechtigkeiten in meiner Biographie
  • Was sind Werte, was sind Normen? Was ist mir/uns wertvoll?
  • Unterscheidung zwischen moralischen und rechtlichen Normen und Regeln (Verhaltensanweisungen zur Gestaltung von Beziehungen zwischen Menschen und Mensch/Umwelt vs. Gesellschaftliche Verhaltensregeln, die in Form von Gesetzen vom Staat erlassen werden / Legitimität vs. Legalität)

Handlungsvorschläge

  • Perspektivenwechsel üben z.B. durch Rollenspiele: Wenn ich mich ungerecht behandelt fühle … Wenn ich andere ungerecht behandle …
  • Biographiearbeit – meine Geschichte mit den Werten bewusst wahrnehmen: Wie habe ich gelernt, wie habe ich entdeckt, was mir wertvoll ist?
  • Als Ergänzung könnten Schüler:innen einen eigenen moralischen Kompass entwerfen. Dieser könnte schriftlich (Mindmap, Auflistung, etc.) festgehalten werden. Anschliessend kann der Kompass über die Zeit weiterentwickelt und verändert werden.
  • Eine Wertekarte, eine Wertelandschaft unserer Klasse erstellen.
  • Interviews zum Thema in Familie und Schule führen.
  • Unterscheidung von Recht und Moral an tagesaktuellen Beispielen besprechen (z.B. Steuersünder als hochgeachteter Vereinspräsident)

Querverweise

  • BNE: Politik, Demokratie und Menschenrechte

Lehrmittelhinweise

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