21.1 Kinder mit Autismus: Inklusion und Kommunikation
Kinder mit Autismus erleben die Welt anders und zeigen entsprechende Verhaltensmuster. Dies gilt auch in Bezug auf die Kommunikation. Welche Besonderheiten zeigen Kinder mit Autismus in ihrer Kommunikation und was kann bei der Kommunikation mit ihnen beachtet werden? Bevor wir dieser Frage in dieser Folge nachgehen, sprechen wir darüber, was Autismus ist und was darauf hindeuten kann, dass ein Kind im Autismus-Spektrum ist. Zudem zeigen wir auf, wie sich Institutionen der frühen Bildung auf die Betreuung eines Kindes mit Autismus vorbereiten können. Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump. Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte für die Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit. Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut.
Ich-Flyer aus dem Praxistipp:
Weiterführende Materialien für Kommunikation und Interaktion:
Häußler, A. (2018). Sehen und Verstehen. Visuelle Strategien in der Förderung von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung. Stuttgart: Kohlhammer.
Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist:
AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter.
Schaub, S., & Lütolf, M. (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200
21.2 Kinder mit Autismus: Interaktion, Verhalten (im Spiel), Wahrnehmung und Orientierung
Kinder mit Autismus verfügen über komplexe und vielfältige neurologische Besonderheiten. Sie unterscheiden sich von anderen Kindern in ihrem sozialen Verhalten, in sozialen Beziehungen sowie in der sprachlichen und nicht-sprachlichen Kommunikation. Sie nehmen die Welt anders wahr und zeigen vielfach repetitive und unflexible Verhaltensmuster und Interessen. Wie kann sich dies im Alltag äussern und wie können Kinder entsprechend unterstützt werden? Dieser Frage gehen wir in dieser Folge nach und legen den Fokus dabei auf Interaktion und Verhalten – insbesondere im Spiel – sowie auf Wahrnehmung und Orientierung.
Die Informationen und praktischen Erfahrungen zu diesen Themen liefern unsere Gäste: Matthias Lütolf und Melanie Stump.
Matthias Lütolf arbeitet in Forschung und Lehre an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich und ist Experte für die Fachstelle Autismus. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der frühen Kindheit.
Melanie Stump hat die Leitung des Chinderhuus Kaya des Krippenvereins Affoltern in Zürich inne. Sie hat selbst praktische Erfahrungen als Erzieherin gesammelt. Aktuell werden vier Kinder mit Autismus im Chinderhuus Kaya betreut.
Fachstellen passend zum Praxistipp:
- Website von Autismus Schweiz mit einer Auflistung von Fachstellen in verschiedenen Kantonen
- Fachstelle Autismus der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik
Literatur, die in der Folge verwendet wurde:
Weiterführende Literatur:
Bauerfeind, S. (2022). Autismus im Kindergarten – wie Teilhabe gelingen kann. Praxishandbuch für Mitarbeitende und Eltern. Norderstedt: BoD.
Weiterführende Literatur, die frei verfügbar ist:
AWMF (2016). S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter.
Simone Schaub & Matthias Lütolf (2024). Attitudes and self-efficacy of early childhood educators towards the inclusion of children with disability in day-care, European Journal of Special Needs Education, 39:2, 185-200, DOI: 10.1080/08856257.2023.2200106