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Drei Studenten gehen einen Weg lang weg von einem Gebäude

Publikationen, Literatur und Links

Inspirationen zum Lernen und Lehren im Freien: hier finden Sie die Projektpublikationen, Bachelor- und Masterarbeiten, die das Thema «Draussen unterrichten» theoretisch und praktisch aufgreifen, sowie Links zu interessanten Projekten und eine Literatursammlung.

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Projektpublikationen

Systemisches Review

Als Vorarbeit zu den empirischen Studien wurde zum Thema «Draussen unterrichten in der Ausbildung von Lehrpersonen» ein umfassendes Review erstellt und im Juli 2022 veröffentlicht.

Christina Wolf, Patrick Kunz & Nicolas Robin (2022). Emerging themes of research into outdoor teaching in initial formal teacher training from early childhood to secondary education – A literature review, The Journal of Environmental Education, 53:4, 199-220.
 

Abstract
In the field of school-based outdoor education, researchers claim that pre-service teachers should already be provided with basic knowledge, skills, and methods for teaching curriculum-based content outdoors in their initial schoolteacher training. The present review aims to summarize and structure the variety of topics in the literature regarding outdoor teaching in initial formal schoolteacher training. We analyzed the general characteristics of 46 empirical studies from different regions that investigate skills, content areas, and pedagogical strategies to prepare pre-service teachers from early childhood to secondary education for teaching outdoors. We used deductive-inductive content analysis to identify categories and emerging themes. We identified eight themes in the reviewed studies, of which we detail and discuss the four most frequently mentioned: collaboration, creativity, strategies for outdoor learning and sustainability. We discuss the implications for further research and for teacher training.

 
Das Forschungsprojekt EOT

Ziele, Aufbau und Bedeutung des EOT Forschungsprojektes wurden in einem Kapitel für das Buch «High-Quality Outdoor Learning» zusammengefasst und mit einem Blick für die Bildung im 21. Jahrhundert ergänzt.

Wolf, C., Kunz, P., Robin, N. (2022). Research and Documentation of Outdoor-Based Teaching in Teacher Education—The EOT Project. In: Jucker, R., von Au, J. (eds) High-Quality Outdoor Learning. Springer, Cham.

Abstract
This chapter presents the five-year national research and development project ‘Enabling outdoor-based teaching’ (EOT), focusing on the actual integration and practice of outdoor teaching in teacher education in Switzerland. Teachers’ own outdoor learning experiences are an essential condition for practicing outdoor teaching, as professional life history is a major factor influencing teachers’ decisions on whether and how to implement outdoor sequences in their teaching. There is a current trend for professional development in outdoor education, yet the majority of teachers, experienced and novice, use it rarely. Positive effects of outdoor learning on children’s skill development are widely confirmed by research. While the number of case studies that describe and analyze aspects of outdoor teaching increases, the importance of it for Swiss teacher education is still unknown. Documenting the practice of outdoor teaching and investigating the attitudes of pre-service teachers and teacher educators towards outdoor teaching provide a basis for deeper knowledge on its essence, methods and practice. Furthermore, results from the project can be transferred directly into the practice of participating universities and lead to recommendations on the holistic integration of outdoor learning and teaching in teacher education.

Studentische Abschlussarbeiten

Die Auswirkung Neuer Medien auf Kinder und das Ermöglichen von Primärerfahrungen im Schulgarten

Samuel Bargues, 2022
Abstract
Es zeigt sich ein aufkommendes Spannungsfeld zwischen den sehr vielseitigen, sinnvollen und praktischen Neuen Medien und den immer mehr abhandenkommenden Primärerfahrungen von Kindern. Durch den Medienkonsum kommen Primärerfahrungen in der Natur und am realen Objekt eher zu kurz, auch in der Schule. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird den Chancen und Risiken von Neuen Medien und deren Einfluss auf die Entwicklung der Kinder nachgegangen. Weiter wird der Schulgarten als Ort für Primärerfahrungen vor der Schultüre vorgestellt. In der theoretischen Auseinandersetzung werden die Themen Neue Medien, Medienkompetenz, Chancen und Risiken Neuer Medien, Primärerfahrungen und der Schulgarten behandelt, welche die Grundlage für das Produkt dieser Arbeit legt. Das Produkt ist für Lehrpersonen eine Anleitung, welche praktische Umsetzungen im Schulgarten enthält, um damit Primärerfahrungen zu ermöglichen. Die Anleitung beinhaltet Projektideen, welche zur Umsetzung nicht zwingend einen Garten benötigen. Die Anleitung soll dazu beitragen, dass Lehrpersonen bestimmte Inhalte draussen unterrichten. Neben der theoretischen Grundlage wurde eine praktische Umsetzung mit einer Schulklasse im Schulgarten realisiert. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in der Anleitung festgehalten.

 
Ökosystem Bach. Kinder beurteilen Landschaftsökologie und Gewässergüteklasse mit Unterstützung von Lehrvideos

Anja Alge, 2022
Abstract
Die Bachelorarbeit ist im Rahmen des Fachbereichs Natur, Mensch, Gesellschaft erstellt worden und behandelt folgende Fragestellung: Wie können Lehrvideos zum Thema «Bioindikation im Fliessgewässer» für Zyklus 2b gestaltet werden?  Das Produkt beinhaltet fünf Lehrvideos, welche die Unterrichtsreihe «Bioindikation im Fliessgewässer» auf der Website von GLOBE Schweiz ergänzen. Dabei stellen zwei Kinder der 6. Klasse die Protagonisten dar. Da sich die gesamte Videoreihe unmittelbar am Bach abspielt, stellen ausserschulische Lernorte sowie handlungsorientiertes Lernen eine zentrale Bedeutung dar. Für das Filmen und Schneiden wurden filmtechnische Theorien herbeigezogen.

 
«Draussen unterrichten» Bachelorarbeit im Studienbereich Natur, Mensch und Gesellschaft / Mathematik

Michelle Porchet & Elena Niklaus, Januar 2021
Abstract 
Zwei Absolventinnen der PHSG setzten sich in ihrer Bachelorarbeit (2021) mit dem Thema «draussen unterrichten» auseinander. Sie führten mit einer Mittelstufenklasse eine Projektwoche durch, dabei wurden die Schulstunden der üblichen Stundentafel für eine Woche nach draussen in den Wald verlegt. Es wurde der Nutzwert aller unterrichteten Fächer analysiert, um die Lernwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler sowie die Projektziele zu untersuchen.

 
«Durch das bin ich eigentlich lieber im Zimmer.» Subjektive Theorien von Lehrpersonen zu Hindernissen und Ängsten gegenüber ausserschulischem Lernen im Regelunterricht

Roman Renz, Oktober 2021 
Abstract
Ausserschulisches Lernen sowie ausserschulische Lernorte sind wichtige Bestandteile der Primarschule sowie der Lehrer*innenbildung. Dennoch wird ausserschulisches Lernen in der Schweiz selten praktiziert – im Gegensatz zur regen Nutzung in Dänemark. Vorliegende Arbeit verfolgte die Fragestellung, weshalb ausserschulisches Lernen in der Region Basel nicht häufiger genutzt wird und welche Elemente eine Etablierung wie in Dänemark verhindern.

 
Biodiversität im Schulgarten 

Livia Lenherr & Tamara Lüönd, 2021
Abstract
In dieser Bachelorarbeit wird folgender Fragestellung nachgegangen: „Wie kann die Beziehung zwischen Kind und Natur in der Primarschulstufe anhand eines Schulgartens gefördert werden?“ Aus der Literaturrecherche über Themen wie Schulgarten, Umwelt, Biodiversität, Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung, Lehrplan, etc. wurden Verknüpfungen gesucht und gefunden. Diese Verknüpfungen sind relevant für das Produkt dieser Bachelorarbeit, welches eine Webseite mit einem Leitfaden für Lehrpersonen und Interessierte umfasst. Bei der Literaturrecherche konnten wichtige Ergebnisse gefunden werden, wie die Bedeutung von Naturerfahrungen für Kinder und die Zunahme der Naturentfremdung und deren Folgen. Um dieser Naturentfremdung entgegenzuwirken, soll das Produkt, der Leitfaden, helfen, die Bedeutung der Natur den Kindern näherzubringen. Der Leitfaden beinhaltet diverse Theorieinputs rund um das Thema Schulgarten, Projektideen und Umsetzungsvorschläge, welche mit Kindern umgesetzt werden können. Ebenfalls sind auf der Webseite Hilfestellungen und wichtige Links zu finden, welche das Umsetzen von Projekten in und um den Schulgarten erleichtern.

 
Ausarbeitung einer klassenübergreifenden Projektwoche mit dem Zyklus 1 im Wald

Selina Alther, 2020
Abstract
Kinder halten sich heute immer weniger im Wald auf. Während die künstliche Umwelt fortlaufend mehr ausgebaut wird, entfremden sich die Kinder von der Natur. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann. Die Kinder sollen sich im Zyklus 1 aktiv mit sich selbst, ihren Mitmenschen und der Natur auseinandersetzen. Aus der Literaturrecherche und den daraus gefolgerten Erkenntnissen entstand eine Ausarbeitung einer Projektwoche mit dem Zyklus 1 im Wald. Die Waldwoche fördert den Aufbau einer Beziehung zur Natur so naturnah wie möglich. Dabei wird klassenübergreifend und im Sinne einer Projektarbeit gearbeitet. Die Kinder müssen sich verstärkt und in einer ungewohnten Situation mit sich selbst und ihren Mitmenschen auseinandersetzen. Die Projektwoche wurde für eine Durchführung mit ca. 80 Schülerinnen und Schüler im Raum Rorschach konzipiert und so aufgebaut, dass sie an jeder Schule mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann.

 
Der Wald als Lernumgebung

Sandrine Mösli & Alina Mayrhofer, 2019
Abstract
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung der überfachlichen Kompetenzen aus dem Lehrplan Volksschule in der Lernumgebung Wald. Im Rahmen unserer Bachelorarbeit wurde mit einer 3./4. Klasse aus dem Schulhaus Krontal in St. Gallen eine prozessorientierte Projektwoche im Hagenbuchwald durchgeführt. Ziel des Projektes und der These war es herauszufinden, ob die Lernumgebung Wald eine Grundlage für die Schulung der überfachlichen Kompetenzen bietet. Unter den überfachlichen Kompetenzen werden die personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen verstanden. Der Waldwoche vorausgehend wird die Bedeutung der Natur als Lernumgebung und die Relevanz für die Schule untersucht. Weiter wird das Potential der Lernumgebung Wald analysiert und recherchiert. Dabei stellen sich die Fragen, was es alles an Vorbereitung braucht, um eine Woche im Wald zu verbringen. Anschliessend wird jeder durchgeführte Tag der Waldwoche mit theoretischen Aspekten belegt und bezogen auf die überfachlichen Kompetenzen reflektiert. Die theoretische Analyse und die Durchführung der Projektwoche zeigen, dass die Lernumgebung Wald ein grosses Potential zur Schulung der überfachlichen Kompetenzen bietet. 

 
Kinder-Garten. Eine Arbeitsmappe für ein ganzes Jahr voller Garten

Fabienne Moser & Nina Schlegel, 2019
Abstract
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich damit, wie das Jahresthema Garten entwicklungsfördernd in den Kindergarten eingebracht werden kann. Die Vorteile eines Schulgartens werden differenziert erläutert und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Das Kapitel Kinder-Garten beschäftigt sich mit der Wirkung eines Schulgartens auf die Kinder, den Einflüssen des Gartens und dessen Erzeugnisse auf die Gesundheit sowie Naturschutz und damit verbunden auch Bildung für nachhaltige Entwicklung. Zum Schluss werden sensorische Integrationsstörungen und deren Vorbeugung behandelt. In der praktischen Umsetzung wurden von den Autorinnen konkrete Anregungen entwickelt, und daraus eine Arbeitsmappe erstellt. Die Mappe beinhaltet Umsetzungsideen für den Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Sportunterricht, welche die verschiedenen Fachbereiche des Lehrplans Volksschule sowie entwicklungsorientierte Zugänge berücksichtigen.

 
Outdoor Education in der Mittelstufe. Entwicklung einer Aufgabensammlung zum Fachbereich NMG des Lehrplans Volksschule

Simon Oppitz, 2018
Abstract
In der heutigen Zeit findet der Schulunterricht vermehrt innerhalb des Schulzimmers statt. Viele Lerninhalte werden nicht mehr durch Primärerfahrungen unterstützt. Durch die voranschreitende Digitalisierung verändert sich zudem das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen. Mit Lernaufgaben, welche sich in der Natur umsetzen lassen, wird versucht diesem Trend entgegenzuwirken. In der Fachliteratur wurden Erkenntnisse gesucht und gefunden, welche aufzeigen, dass Lernaufgaben in direkter Umgebung des Lernfeldes für die Wissensaufnahme, das Verständnis, die Motivation und die Gesundheit förderlich sind. Weiter werden in dieser Arbeit die verschiedenen Ausrichtungen von Outdoor Education in den unterschiedlichen Ländern und Kontinenten aufgezeigt. Aus diesem Wissen der Fachliteratur und den Merkmalen für gute Aufgaben wurden fünf Lernsettings geschaffen. Diese bringen die Schülerinnen und Schüler in die Natur und in ihre Realräume. Handelndes Lernen wird gefördert und die Lernenden denken über nachhaltiges Leben auf unserer Erde nach.

 
Spielerisches Lernen in der Natur in Bezug zum Lehrplan Volksschule im Zyklus 1

Hutter, Rahel, 2018
Abstract
Den Wald regelmässig zum Schulzimmer machen! – Die vorliegende produktorientierte Bachelorarbeit geht der Frage nach, wie in der Natur die Fachbereiche aus dem Lehrplan Volksschule unter Berücksichtigung der entwicklungsorientierten Zugänge spielerisch gefördert werden können. Diesbezüglich geht die Autorin im theoretischen Teil spezifisch auf die Teilbereiche Spiel, Lehrplan Volksschule und Waldpädagogik ein. Dabei klärt sie die genaue Definition von Spiel anhand von fünf Merkmalen, erläutert den Lehrplan Volksschule und schneidet kurz Wissenswertes zum Thema Waldpädagogik an. Im praktischen Teil hat die Autorin einen Spielfächer erstellt, welcher sie für den Zyklus 1 konzipiert hat. Dieses Produkt ermöglicht das abwechslungsreiche und spielerische Lernen im Lern- und Lebensraum Wald und bietet durch seine Variantenvielfalt Differenzierungsmöglichkeiten. Dabei werden pro Fachbereich (Deutsch; Mathematik; Natur, Mensch, Gesellschaft; Gestalten; Musik; Bewegung und Sport) fünf unterschiedliche Spiele beschrieben um gezielt Kompetenzen sowie entwicklungsorientierte Zugänge zu fördern. Des Weiteren werden lernzielorientierte Spiele für verschiedene Gruppenkonstellationen erläutert, wobei auch überfachliche Kompetenzen gefördert werden.

 
Konzept eines Waldlehrpfades

Keller, Amanda; Motzer, Annelis, 2018
Abstract
Die vorliegende produktorientierte Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik des Lernens und Aufhaltens im Wald in der Verbindung mit der Entwicklung eines Konzepts für einen Waldlehrpfad. Mithilfe von Literaturquellen wird erläutert, was Waldpädagogik, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bedeutet. Begriffe wie Wald als ausserschulischer Lernort, informelles Lernen sowie entdeckendes Lernen werden definiert. Weiter wurden mit einem selbst erstellten Analyseraster drei Pfade (Walderlebnisraum Gais, Lillyweg Urnäsch, Wald-Erlebnis Hohrain) untersucht. Die Erkenntnisse daraus sowie weitere Literaturrecherchen zu Themenwegen, Waldlehrpfaden und Ähnlichem bildeten die Basis für eigene Qualitätskriterien eines guten Lehrpfades. Das Produkt besteht aus einem Konzept des ‘Waldlehrpfades Hornberg’, welches der Projektgruppe «Degersheim zum Anbeissen» überreicht wird. Das Konzept beinhaltet zwei Tafelsätze – einer zu heimischen Tieren, der andere zu heimischen Bäumen, die gewechselt werden können. Durch QR-Codes auf den Informationstafeln werden Forscheraufgaben speziell für Kinder, Lehrpersonen und interessierte Erwachsene verknüpft. 

 
Evaluation des Projekts «Gartenkind»

Lusti, Adriana, 2018
Abstract
Die zunehmende Entfremdung des Menschen von der Natur, die sich in vielen Bereichen, unter anderem auch im mangelnden Umweltbewusstsein manifestiert, bildet die Grundlage der vorliegenden Arbeit. Dabei wird ein Blick auf den Umgang der Schule mit dieser Tatsache geworfen, bevor dem Potential des Lernorts Schulgarten, bezüglich der Wirkung auf das Umweltbewusstsein, nachgegangen wird. Mit Einflüssen aus der Natur-, Umwelt- und Gartenpädagogik wird ein Modell erstellt, dessen Teilbereiche in einem umweltbewusstseinsfördernden Schulgartenprojekt enthalten sein sollten. Dabei wird von einem mehrdimensionalen Umweltbewusstseinsverständnis ausgegangen. Das Modell bildet die Grundlage für die Evaluation des bestehenden Projekts „Gartenkind“. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung stehen die zwei Befragungen der teilnehmenden Kinder zu Beginn und am Ende des Projekts. Die Sicht der Eltern, sowie der Lehrperson wird ergänzend erhoben. Dabei wird eine Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden gewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnahme am Projekt „Gartenkind“ zu einer positiven Beeinflussung des Umweltbewusstseins der Kinder geführt hat. 
Die Diskussion der Resultate verdeutlicht insbesondere den Effekt auf die affektive Teilkomponente. Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit von Veränderungen im umweltgerechten Verhalten werden nur am Rande eingefangen. Der Wunsch nach einer weiterführenden Langzeituntersuchung hat sich entwickelt.

 
Outdoor Feuer. Ein Handbuch für Lehrpersonen

Aebersold, Cécile, 2017
Abstract
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt das Thema Outdoor Feuer in Form eines Handbuches für Lehrpersonen und einer Begleitdokumentation des Theorieteils. In ersterem werden Möglichkeiten zum Entfachen eines Feuers ohne moderne Hilfsmittel sowie verschiedene Feuertypen aufgezeigt. Materialien sind aufgelistet, Schwierigkeitsgrade gekennzeichnet, Nutzen und Gefahren aufgeführt. Des Weiteren wird eine Verbindung zum Lehrplan Volksschule (LP21) hergestellt und die Themen „korrekte Feuerstelle“, „Feuerherstellung bei den ersten Menschen“ und „rechtliche Aspekte mit dem Outdoor Feuer“ thematisiert. Zentral sind die Erfahrungen bei der Durchführung der Feuertypen und die daraus folgenden Überlegungen für das Handbuch. Das Ziel dieser Arbeit ist, dass Lehrpersonen mit Hilfe des Handbuches sich sicherer fühlen können und die Chance sehen, ihren Schülerinnen und Schülern (SuS) die Möglichkeit zu erschaffen, das Erlebnis Outdoor Feuer zu erfahren. Nebst Analysen von bestehenden Handbüchern wurden individuelle Kriterien für das Layout und Format des Handbuches aufgestellt. Schlussendlich wurden die bei der Durchführung gewonnen Erkenntnisse der Autorin in Kombination mit den jeweiligen Theorien der Feuertypen im Handbuch aufgeschrieben.

 
Schule im Wald? Einrichten und Erproben eines Waldplatzes für schulisches und ausserschulisches Lernen

Frehner, Gabriel; Rade, Flurin, 2016
Abstract
Im Rahmen unserer Bachelorarbeit wurde mit der Unterstufe und Mittelstufe der tipiti Gesamtschule aus Trogen eine Projektwoche im Trogner Wald durchgeführt. Dafür wurde ein ausserschulischer Lernort in Form eines Waldplatzes mit Waldsofa eingerichtet. Zur Evaluierung wurde der Platz genutzt, um Unterricht im Freien durchzuführen. Ziel des Projektes und Teil der Fragestellung war es, den verschiedenen Interessen der Parteien Kinder und Schule gerecht zu werden und herauszufinden, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um den Waldplatz als Gemeinschaftsarbeit mit den Kindern einrichten zu können. Für die Einrichtung des Waldplatzes wurden sinnvolle und realisierbare Umsetzungen gesucht, die nachhaltig genutzt werden können. Den Projekttagen vorausgehend wurde die Bedeutung von Naturbegegnungen und Naturerfahrungen für Kinder sowie die Mitverantwortung der Schule anhand einer theoretischen Analyse geprüft. In einer weiteren theoretischen Auseinandersetzung wurden die Interessen und Bedürfnisse der Schule wie auch die der Kinder ermittelt und in der „Check- Box Wald“ zusammengeführt. Zudem wurde die Struktur der Projekttage und die Einbeziehung der Kinder in den Planungsprozess festgelegt und alle baulichen Massnahmen mit dem benötigten Material vorbereitet. 

 
Risikoschule Natur. Risikoerfahrungen in der Natur für Mittelstufenkinder

Jung, Florian, 2016
Abstract
Die Arbeit befasst sich mit Risikokonfrontationen in der Natur für die Mittelstufe. Im Rahmen der Bachelorarbeit des Studiengangs Kindergarten und Primarschule wurde ein Produkt ausgearbeitet, das Kindern einen kompetenten Umgang mit Risikosituationen im Umfeld der Natur lehrt und erweitert. Der vorliegende wissenschaftliche Teil der Arbeit befasst sich mit der Thematik, weshalb Wagnis- und Risikosituationen in der Lernumgebung „Natur“ wertvoll für die kindliche Entwicklung sind und welche positiven Effekte diese Komponenten erzeugen können. Dabei richtet sich das Ziel von solchen Aktivitäten vor allem auf die Stärkung der eigenen Selbsteinschätzung. Verschiedene Konzepte und Modelle bezüglich Risikokompetenz und Wagniserziehung werden vorgestellt und der Transfer für das Produkt aufgezeigt. Das Ergebnis in Form eines Fächers mit einem Analyse-Tool wird am Schluss diskutiert.

 
Abenteuergeschichte, die Kinder im Mittelstufenalter zur Auseinandersetzung mit der Natur und mit Sachinhalten anregt

Koller, Barbara, 2015
Abstract
In dieser Arbeit wird untersucht, wie ein Produkt beschaffen sein sollte, das Kinder im Mittelstufenalter zum Aufenthalt in der Natur und zur Auseinandersetzung mit Sachinhalten anregt. Dafür wurde eine Abenteuergeschichte verfasst, die Anleitungen zu Tätigkeiten in der Natur und Lernaufgaben enthält. Die Abenteuergeschichte bildet den Rahmen. Die Tätigkeiten in der Natur sollen Kinder dazu animieren, Zeit draussen zu verbringen. Die Lernaufgaben vermitteln Sachwissen, das in einer thematischen Verbindung mit den Tätigkeiten steht. Um das erarbeitete Produkt zu analysieren, wurden Qualitätskriterien einer Geschichte für Kinder im Mittelstufenalter erarbeitet und angewandt. Ebenfalls wurde untersucht, welchen Einfluss die Natur auf Kinder ausübt und ob es folglich Sinn ergibt, Kinder Zeit in der Natur verbringen zu lassen. Ausserdem wurden Merkmale guter Lernaufgaben definiert und die Lernaufgaben aus dem Produkt damit analysiert.

 
Ein Floss für und mit Kindern - Erlebnisse und Erfahrungen

Signer, Katrin, 2015
Abstract
Grundlegende Erlebnisse und Erfahrungen in der Natur haben bei Primarschulkindern in den letzten Jahren stark abgenommen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem erlebnispädagogischen Ansatz und geht der Frage nach, welche wesentlichen Faktoren es zu beachten gilt, um mit Kindern ein stabiles und benutzbares Floss zu bauen. Zusätzlich wird untersucht, welche wertvollen Erfahrungen Kinder beim Bau und der Benutzung eines Flosses machen. Der erste Teil der Arbeit geht auf die theoretischen Grundlagen und Herkunft der Erlebnispädagogik ein. Es soll aufgezeigt werden, warum Erlebnispädagogik im Alltag der Kinder und in der Schule eine wichtige Rolle spielt und welche Ziele mit ihr verfolgt und umgesetzt werden können. Zudem behandelt diese Arbeit Sicherheitsaspekte in Bezug auf den Flossbau, welche in der praktischen Umsetzung berücksichtigt werden müssen. Zum Schluss des Theorieteils werden die Kompetenzen, welche eine Lehr- oder Leitperson für das Projekt „Flossbau mit Kindern“ mitbringen sollte, aufgezeigt. Ausserdem wird auf die rechtlichen Grundlagen eines solchen Projektes eingegangen. Der Teil der praktischen Umsetzung zeigt den Bau und die Benutzung eines Flosses auf und soll Lehrpersonen dazu anregen, ein solches Projekt in die Tat umzusetzen.

 
Feuerschule im Wald. Eine prozessorientierte Projektwoche mit einer 1. und 2. Klasse

Greutmann, Barbara; Herzog, Livia, 2015
Abstract
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Feuer und wie dieses innerhalb einer prozessorientierten Projektwoche mit einer 1. und 2. Primarklasse im Wald umgesetzt werden kann. Die gesamte Arbeit orientiert sich an der folgenden Fragestellung: Durch welche prozessorientierten Lernanlagen und Lerngelegenheiten können die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Unterstufenkinder im Umgang mit Feuer (über den gestalterischen Zugang) in einer Projektwoche erweitert werden? Mit dem Feuer wird jedes Kind früher oder später konfrontiert, was Anlass dazu gibt, den sicheren Umgang damit zu thematisieren und zu schulen. In dieser Projektwoche haben wir den Kindern vielfältige Zugänge zum Thema Feuer ermöglicht und ihnen viel Raum zum Experimentieren in einem sicheren Rahmen geboten. Uns war es besonders wichtig, den Gemeinschaftssinn zu fördern, indem die Kinder in Kleingruppen aktiv zusammenarbeiten. Dabei mussten sie sich immer an die Regeln und Sicherheitstest halten, damit die Sicherheit gewährleistet blieb. Die vorgängige Auseinandersetzung mit der Literatur bot uns die Grundlage für die Planung der Projektwoche. Im Theorieteil werden verschiedene Literaturaspekte aus der Natur-, der Feuer-, der Gestaltungspädagogik und der Methodik aufgegriffen und in Bezug auf die Projektwoche im Diskussionskapitel detailliert verarbeitet. Da die Arbeit produktorientiert ist, ist die Projektwoche mit allen Materialien und Informationen zur Durchführung im Projektheft festgehalten.

 
Waldwochen - Schule mal anders...

Müller, Stefanie, 2014
Abstract
Das Ziel dieser Arbeit ist zu zeigen, dass Schule mit einer Mittelstufenklasse auch in der freien Natur funktioniert. Mit einigen theoretischen Aspekten zum Thema Naturpädagogik und der Planung und Durchführung des Projektes „Waldwochen – Schule mal anders…“ werden auf den nächsten Seiten folgende Fragen beantwortet: a) Ist es möglich, Schulstoff mit Mittelstufenkindern im Wald/ in der freien Natur zu lehren und zu lernen? b1) Was ist Naturpädagogik? b2) Streift mein Projekt an Aspekte der Naturpädagogik? Zum Schluss werden die aus der Theorie gewonnen Erkenntnisse mit den praktischen Erfahrungen verknüpft.

Projekte der Partnerhochschulen

Bildungsgarten Muttenz - Lebensraum, Erlebnis- und Erfahrungsort, Ort des Austauschs und Dialogs

Auf dem Gartengelände des Vereins Robinson Spielplatz Muttenz entsteht der Bildungsgarten Muttenz, ein Kooperationsprojekt von PH FHNW und Verein Robinson Spielplatz. Der Bildungsgarten Muttenz stellt ein praktisches Übungsfeld für Studierende des Sachunterrichts der PH, Institut Primarstufe, dar. Studierende sollen als Multiplikatoren für zukünftige Schulgärten sowie für handlungsorientierte Bildungsangebote begeistert und gewonnen werden. Begleitet wird das Projekt von der Digitalen Ringvorlesung "Outdoor-based learning und Lehr- und Schulgartenbildung", ein Kooperationsprojekt - auf Initiative der PH FHNW hin - von folgenden Pädagogischen Hochschulen: PH Heidelberg, PH Weingarten, PH Freiburg, PH Karlsruhe, PH Schwäbisch-Gmünd, PH St. Gallen und PH FHNW.

 
Centre de compétences Outdoor education

Dernière mise à jour le 14 décembre 2020
Le centre de compétences "Outdoor education" a pour objectif le développement de l’outdoor education au sein de l’institution scolaire, la formation des enseignants, le soutien aux projets émanants d’établissements scolaires, la recherche en sciences de l’éducation et l’organisation d’événements à caractère scientifiques et académiques.
Le centre de compétences en outdoor education s’est constitué au sein de la Haute école pédagogique du canton de Vaud (HEP Vaud), en lien avec le Laboratoire international de recherche en éducation en vue d’un développement durable (LIREDD).
Le centre de compétences est à disposition des enseignants-es vaudois et des établissements du canton.

Links zum Draussen unterrichten

Schulprojekt «Mission Biodiversität»

Kann man einen Pausenplatz naturnah gestalten, der für Schülerinnen und Schüler gleichzeitig die Lust aufs Entdecken und Erforschen weckt? Und ob. Mit dem Biodiversitätsprojekt «Verbesserung der Biodiversität einer Schulanlage» beschreibt Malin Wiget in ihrer Fachmaturarbeit (11/2019), wie an der Primarschule Hinterforst zusammen mit der Naturgartenfirma «Laubspur» ein Weiher entsteht. Das Projekt wurde zusammen mit den Schul- und Kindergartenkindern und Lehrpersonen verwirklicht. Das Projekt fördert nicht nur die Biodiversität durch verschiedene Kleinstrukturen wie Asthaufen, Steinlinsen und Sträuchern, sondern ermöglicht es den Kindern, wertvolle Natur-Erfahrungen zu sammeln und das direkt auf dem Schulareal.

Mehr zum Schulprojekt «Mission Biodiversität» erfahren Sie in diesem Video:

 
Silviva – «Draussen unterrichten»

Das Projekt «Draussen unterrichten» unterstützt Lehrpersonen, Schulleitungen, Bildungsverantwortliche und Eltern auf vielfältige, systemische Weise dabei, den Schülerinnen und Schülern Lernerfahrungen zu ermöglichen, welche zu einer qualitativ hochwertigen, zukunftsfähigen Bildung beitragen.

 
Garten der Vielfalt – PH Heidelberg

Die Fläche von 5800 m² wurde der Hochschule von dem Land Baden-Württemberg bzw. einem kirchlichen Träger zur Pacht überlassen. Seit seinem Bestehen werden im Ökogarten Bildungsanliegen verfolgt, die von einer Vernetzung ökologischer Fragen mit sozialen Aspekten menschlichen Handelns ausgehen.

Weiterführende Literatur

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