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Aula am Netzwerktreffen 2024

Austausch und Vernetzung zum Thema «Making – Kultur des Machens»

Am Donnerstag, 21. November 2024, fand an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen das 13. Netzwerktreffen zum Thema «Making – Kultur des Machens» mit über 250 Teilnehmenden vor Ort oder im virtuellen Raum statt. Das Netzwerktreffen hat zum Ziel, die Vernetzung im und über den Kanton hinaus zu fördern und den Transfer von Best-Practice-Beispielen, Erkenntnissen, Ideen und Erfahrungen zu stärken. 

Rund 150 Schulleitende, ICT-Verantwortliche, Medienpädagoginnen und Medienpädagogen sowie weitere Interessierte aus dem Bildungsbereich haben am Netzwerktreffen 2024 vor Ort teilgenommen. Gleichzeitig haben weitere 100 Teilnehmende den Anlass online verfolgt und in der virtuellen Umgebung mitdiskutiert. Eröffnet wurde die Tagung mit einer Keynote von Prof. Dr. Björn Maurer von der Pädagogischen Hochschule Thurgau zum Thema «Maker Education in der Schule – eine kritische Bestandsaufnahme». In der Keynote wurden mitunter Erkenntnisse aus dem Projekt «Making Erprobung Thurgau» herangezogen, um ein realistisches Bild der Integration von Maker Education in den Schulalltag zu illustrieren. Anhand der drei Dimensionen «Mindset», «Skillset» und «Toolset» wurde aufgezeigt, welche Aspekte und Gelingensbedingungen für das Making von Relevanz sind. Nach der Keynote wechselten die Teilnehmenden vor Ort in die verschiedenen Workshopräume im Stella Maris. Die virtuellen Teilnehmenden wechselten in «Gathertown», eine Plattform, welche auch das virtuelle Netzwerken ermöglicht.

Vielfältige Themenauswahl in den Session-Runden

Making bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr kreatives Potenzial zu entfalten, praktische Fähigkeiten zu entwickeln und komplexe Probleme kollaborativ und experimentell zu lösen. In den Sessions stand der Praxisbezug im Mittelpunkt. Wie kann Making im Unterricht gelingen? Was sind zugrundeliegende Werte und Haltungen einer modernen Maker-Kultur? Wie lässt sich Making in den Fachunterricht integrieren und wie lassen sich Making-Leistungen begutachten? Was bedeutet Making für die eigene Schule? Was sind geeignete Tools für die Unterrichtsgestaltung? Und wie gelingt Making bereits im Kindergarten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Sessions. Zudem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Making-Projekte hands-on umzusetzen, erhielten einen Einblick in Makerspaces oder sich mit den Modellschulen aus dem Szenario «Makerorientiertes Lernen» über deren Erfahrungen nach dem ersten Modellschuljahr auszutauschen.

Making-Angebote am Marktplatz

Neu am Netzwerktreffen 2024 war der Marktplatz, an dem die Teilnehmenden während der gesamten Veranstaltung Angebote ausprobieren und sich inspirieren lassen konnten. So war die Bischoff AG, der Verein Informatiktheater und die PGLU vor Ort. Auch das Projekt Candi – Make your Own Videogame sowie das Programm mint & pepper wurden vorgestellt. Ergänzend dazu stellten Studierende aus dem Schwerpunktstudium «Making macht Schule» Makerboards vor und verschiedene Makerspaces konnten mit VR-Brille virtuell erlebt werden.

Die Diskussionen sowohl vor Ort als auch im virtuellen Raum waren lebhaft und anregend. Die tolle Stimmung zeigte sich auch beim angeregten Austausch vor, während und nach der Veranstaltung.

Weitere Impressionen vom Netzwerktreffen 2024 sowie zum Thema Making gibt es auf der zITBOx:

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Pädagogische Hochschule St. Gallen
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9400 Rorschach
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