Massstäbe ethischer Beurteilung reflektieren: Gewissen, Goldene Regel

Lebensweltbezug/Anforderungssituation

Die Schülerinnen und Schüler erleben immer wieder Situationen, in denen sich die Frage nach gut und richtig stellt. Unterschiedliche Werthaltungen, religiöse Vorstellungen und moralische Autoritäten führen dazu, dass Schülerinnen und Schüler solche Situationen unterschiedlich bewerten.

Kompetenz

Inhalte

Instanzen der Moral (Normen, Werte, religiöse Vorstellungen, Autoritäten und Deklarationen): Gewissen

Handlungsvorschläge

  • Moralisch relevante, erlebte Situationen beschreiben, vergleichen und beurteilen
  • Dilemmageschichten besprechen, diese sind Auslöser für das Kennenlernen unterschiedlicher ethischer Beurteilungsmassstäbe
  • Normen, Werte, religiöse Vorstellungen (z.B. 10 Gebote), Autoritäten und Deklarationen als Massstab für das ethische Richtige anwenden: Welche Werte sind mir besonders wichtig: Wertepyramide / Welche Normen gelten in unserer Klasse? / Beeinflusst mich mein Glaube in meinem Handeln im Alltag? / Hilft mir die Kinderrechtskonvention zur Lösung der Dilemmata?
  • Unterschiedliche ethische Begründungsstrategien kennen lernen, hinterfragen und kritisieren: Folgenethik, Tugendethik, Prinzipienethik, Diskursethik
  • Beschreiben, welche Funktion das Gewissen hat, wie es sich entwickelt und woran es sich orientiert
  • Eigene Gewissenskonflikte formulieren und dazu eine Pro- und Kontra-Debatte führen

Querverweise

  • ERG 1.2: Philosophische Fragen stellen, Begriffe klären und Visionen entwickeln
  • ERG 2.1: Die eigene und die gemeinsame Wertelandschaft strukturieren

Lehrmittelhinweise

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